bewusste sprache

Metapher - Höre auf die Stimme in dir - höre auf deine Intuition

„Erst wenn du auf Berge steigst,
kannst du in die Ferne blicken“
(-Christiane Paschka-)
Kannst du sie hören?

Es war einmal ein kleines Dorf, versteckt in einem Tal, umgeben von hohen Bergen. Die Dorfbewohner lebten in Harmonie miteinander, aber sie fürchteten sich vor den Bergen, die sie umgaben. Man sagte, dass niemand, der den Versuch unternahm, die Berge zu überqueren, jemals zurückgekehrt sei.

Eines Tages beschloss ein junger Mann namens Alin, das Geheimnis der Berge zu lüften. Er spürte tief in sich eine leise Stimme, eine Ahnung, die ihn drängte, das Tal zu verlassen und den Gipfel der höchsten Berge zu erreichen. Doch als er den Ältesten des Dorfes von seinen Plänen erzählte, warnte man ihn. „Die Berge sind gefährlich, Alin. Niemand hat je den Weg zurückgefunden. Folge nicht dieser unsichtbaren Stimme, sondern bleib hier in Sicherheit.“

Doch Alin konnte die leise Stimme nicht ignorieren. Es war, als ob etwas Größeres als er selbst ihn rief. Also machte er sich eines Morgens auf den Weg, begleitet nur von einem Wanderstock und ein paar Vorräten.

Die Reise war beschwerlich. Dichte Nebel verdeckten oft den Weg, und steile Abhänge forderten all seine Kraft. Alin hatte keine Landkarte, und der Pfad war oft unklar. Doch immer dann, wenn er zögerte oder nicht wusste, welchen Weg er einschlagen sollte, hielt er inne, schloss die Augen und lauschte in sich hinein. Er spürte einen Hauch von Klarheit, eine sanfte Führung, die ihm den richtigen Weg wies.

Nach vielen Tagen des Wanderns erreichte er schließlich den höchsten Gipfel. Von dort aus konnte er etwas Wundervolles sehen: jenseits der Berge erstreckte sich eine weite, fruchtbare Ebene, voller Leben und Möglichkeiten. Es war ein Land, das reich an Ressourcen war und in dem alles, was das Dorf brauchte, im Überfluss vorhanden war.

Alin wusste, dass dies der Ort war, den die Dorfbewohner immer gesucht hatten, ohne es zu wissen. Doch der Weg hierher war nicht auf Karten verzeichnet, und nur diejenigen, die ihrer Intuition folgten, konnten ihn finden. Mit diesem Wissen kehrte er zurück ins Dorf und führte die Menschen sicher durch die Berge in das neue Land.

Von diesem Tag an wurde Alin nicht nur als Held, sondern auch als weiser Führer angesehen. Die Dorfbewohner lernten, auf die leise Stimme in ihrem Inneren zu hören, denn sie erkannten, dass diese Stimme sie zu Orten führen konnte, die keine Karte je zeigen würde.

Die Geschichte von Alin und den Bergen lehrt uns, dass Intuition die Kraft hat, uns zu führen, selbst wenn der Weg unsicher und der Pfad unklar ist. Sie ist der innere Kompass, der uns hilft, das Unsichtbare zu sehen und das Unmögliche zu erreichen. Doch um sie zu finden, müssen wir lernen, still zu werden, in uns hinein zu hören und dem Flüstern zu vertrauen, das uns leitet.

Überlegungen, die dich weiter bringen
 
👉 Wann wurdest du bereits durch deine innere Stimme geleitet und gelenkt? 
👉 Was wäre alles möglich, wenn wir dieser Stimme mehr Raum geben, ihr mehr Vertrauen schenken und hinhören, was sie uns erzählen mag?
 
👉 Schreibe mir gern, was deine heutigen Gedanken dazu sind.

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