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Glossar: 10 Wichtige Begriffe für das Verständnis von „bewusster Sprache“

Sprache prägt unser Denken und unser Zusammenleben. Im Glossar „10 wichtige Begriffe zum Verständnis bewusster Sprache“ stellen wir zentrale Begriffe vor, die zeigen, wie Sprache gezielt eingesetzt werden kann, um respektvoll, inklusiv und klar zu kommunizieren. Dieses Wissen hilft nicht nur, Missverständnisse zu vermeiden, sondern auch, einfühlsamer und effektiver in den Dialog mit anderen zu treten. Entdecken Sie die Grundlagen bewusster Sprache und erweitern Sie Ihr Verständnis für ihre Kraft und Bedeutung!

1.

Bewusste Sprache
Definition: Eine Form der Kommunikation, die auf Klarheit, Achtsamkeit, Wertschätzung und Empathie basiert. Ziel ist es, Botschaften so zu formulieren, dass sie verstanden und positiv wahrgenommen werden.
Beispiel: Anstelle von „Das hast du falsch gemacht“ könntest du sagen „Ich finde deinen Ansatz befreist gelungen. Welche weiteren Möglichkeiten gibt es noch?“
2.

Ich-Botschaften
Definition: Ein Kommunikationsstil, bei dem man Aussagen über die eigenen Gefühle und Wahrnehmungen trifft, anstatt die andere Person anzugreifen.
Beispiel: Statt „Du hörst nie zu“ könntest du sagen „Ich fühle mich von dir nicht gehört, wenn ich mit dir rede.“
3.

Achtsamkeit in der Kommunikation
Definition: Die bewusste Wahrnehmung des eigenen Gesprächsverhaltens und der Reaktionen anderer Personen, ohne zu urteilen.
Beispiel: Ein achtsames Hinhören bedeutet, nicht sofort auf eine Aussage zu reagieren, sondern hinzuhören und den anderen zu verstehen
4.

Hochsensibilität
Definition: Eine Persönlichkeitsmerkmal, bei dem Menschen stärker auf Reize und Stimmungen reagieren. Hochsensible Personen sind oft emotional sehr empfänglich.
Beispiel: Hochsensible Menschen fühlen sich in lauten Umgebungen oder angespannten Gesprächssituationen oft schnell überfordert.
5.

Aktives Hinhören
Definition: Eine Technik, bei der du die Aussagen des Gesprächspartners durch Nicken, Spiegeln oder Rückfragen bestätigst. So signalisierst du, dass du aufmerksam hinhörst.
Beispiel: „Wenn ich dich richtig verstehe, sagst du...“ zeigt, dass du wirklich zuhörst und versuchst, das Gesagte zu erfassen.
6.

Empathische Kommunikation
Definition: Der Versuch, die Emotionen und Gedanken des Gegenübers zu verstehen und darauf einzugehen.
Beispiel: „Ich verstehe, dass du enttäuscht bist. Wie kann ich dir helfen?“ stellt eine empathische Antwort dar.
7.

Selbstregulation in Gesprächen
Definition: Die Fähigkeit, eigene Emotionen und Reaktionen zu kontrollieren, um in Gesprächen ruhig und konstruktiv zu bleiben.
Beispiel: Anstatt in einer hitzigen Debatte den anderen zu unterbrechen, atmest du tief durch und gibst dem anderen Raum zum Reden.
8.

Nonverbale Kommunikation
Definition: Kommunikation, die durch Körpersprache, Mimik und Gestik erfolgt und oft mehr ausdrückt als gesprochene Worte.
Beispiel: Ein Lächeln kann Wärme und Offenheit ausdrücken, auch ohne ein Wort zu sagen.
9.

Gewaltfreie Kommunikation (GFK)
Definition: Ein Modell von Marshall Rosenberg, das auf vier Schritten basiert: Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte. Es fördert eine konfliktfreie und respektvolle Kommunikation.
Beispiel: Statt „Das ist unfair“ könntest du sagen „Ich fühle mich soeben benachteiligt und brauche in der Situation mehr Unterstützung.“
10.

Selbstbewusste Ausdrucksweise
Definition: Eine klare, präsente und bestimmte Art zu sprechen, die deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche ausdrückt, ohne andere anzugreifen.
Beispiel: Anstatt passiv „Es wäre vielleicht besser, wenn…“ zu sagen, sagst du selbstbewusst „Ich will, dass wir es so machen.“
11.

Hochsensitivität
Definition: Hochsensitivität ist die Fähigkeit, äußere Reize besonders intensiv und detailliert wahrzunehmen. Hochsensitive Menschen reagieren stark auf Geräusche, Licht, Gerüche und Stimmungen in ihrer Umgebung. Diese Empfindlichkeit kann im Alltag belastend sein, da sie schnell zu Reizüberflutung führt.
Beispiel: Eine Person mit Hochsensitivität könnte schnell von lauten Geräuschen in einem Café überfordert sein oder bemerkt Gerüche, die anderen entgehen. In unserem Coaching lernen hochsensitive Menschen, ihre Wahrnehmung besser zu steuern und in stressigen Umgebungen stabil zu bleiben.
12.

Füllwörter
Menschen benutzen häufig Füllwörter. Diese verweichlichen jedoch unser Sprache , was zu Unklarheit führt. Zudem wirkt eine mit Füllwörtern gefüllte Sprache weniger selbstbewusst.
Beispiel: „Ähm.. könntest du mr vielleicht die Butter herüber geben?“ Besser: „Dieter, bitte gebe mir die Butter herüber.“

Kein Mehrwertsteuerausweis, da Kleinunternehmer nach §19 (1) UStG.